Porsche Leidenschaft im Gatsby Style. So ungefähr könnte man die Veranstaltung am 14. Oktober in Long Island treffend bezeichnen. Unter dem Motto „Driven to America“ feierte die in erster Linie luftgekühlte Porsche Community an der Ostküste der USA einen ganz besonderen Mann der Porsche Geschichte: Maximilian Hoffman. Jener Mann, der initial verantwortlich war für den unglaublichen Erfolg der Marke Porsche in den USA.
Eine Hommage an Maximilian Hoffman
Um diese Erfolgsgeschichte und im Speziellen Maximilian Hoffman auch gebührend zu würdigen, trafen sich am 14. Oktober 2018 zahlreiche Porsche-Besitzer, Rennfahrer, Sammler und Fans zu einem Event der besonderen Art in der De Seversky Mansion auf Long Island, New York. Neben zahlreichen wunderbaren Exemplaren verschiedenster Baureihen wurden auch einige der wichtigsten und besondersten Straßen- und Rennwagen ausgestellt. Die luftgekühlte Autokultur lebt und gedeiht auch an der Ostküste der USA. Wir vom Elferspot Magazin waren dabei und haben euch einige Eindrücke mitgebracht. Wir möchten auch an dieser Stelle dem Veranstalter danken und gratulieren zu einem äußerst gelungenen Event.
Maximilian Hoffmann – ein mutiger und visionärer Mann
Wir schreiben das Jahr 1951. Der gebürtige Österreicher Maximilian Edwin Hoffmann unterschreibt einen mit Ferdinand „Ferry“ Porsche ausgehandelten Vertrag über den Import der Sportwagen aus Zuffenhausen in die USA. Max Hoffman war ein Visionär und dachte groß. Als Ferry Porsche damals im Zuge der Gespräche anmerkte, dass er froh wäre, wenn Hoffman fünf Autos in einem Jahr verkaufen könnte, erwiderte Max Hoffman entschlossen: „Wenn ich nicht fünf dieser Autos pro Woche verkaufe, bin ich an diesem Geschäft gar nicht interessiert.“
„Wenn ich nicht fünf dieser Autos pro Woche verkaufe, bin ich an diesem Geschäft gar nicht interessiert.“ Max Hoffman
Die Rechnung ging auf. Die Amerikaner offenbarten eine ungeahnte Leidenschaft für europäische Sportwagen. Noch im selben Jahr gewann der Porsche 356 den Preis für das interessanteste Auto beim „Concours d’Elegance in Watkins Glen.
Hoffman war auch Rennfahrer
Einen weitere Schub für die Marke Porsche gab es durch einen klugen Schachzug. Hoffman nahm selber in einem Porsche bei diversen Rennen teil. Die Agilität und die hervorragenden Fahreigenschaften der Sportwagen aus Deutschland begeisterten die Amerikaner. Im ersten Jahr wurden bereits 32 Autos importiert. Drei Jahre später kauften bereits fast 600 US-Amerikaner einen Porsche.
Das Porsche Wappen
Was wahrscheinlich die Wenigsten wissen: Auch das jetzt so bekannte Porsche Wappen geht auf die Kappe von Max Hoffman. Er überzeugte Ferry Porsche bei einem Essen, dass Porsche unbedingt ein geeignetes Emblem brauche und entwarf das Wappen auf einer Serviette. Bereits im Jahr 1953 zierte das weltberühmte Emblem die Lenkräder der Porsche Modelle. Max Hoffmann und Porsche, eine wahre Bilderbuch-Geschichte. Wie wichtig der amerikanische Markt für Porsche insgesamt werden würde, war damals bei weitem noch nicht absehbar. Der Rest ist Geschichte. Maximilian Hoffman starb im Jahr 1981.
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Mehr über dieses Event gibt es unter www.driventoamerica.com
Copyright Bilder: Markus Klimesch
Text: Markus Klimesch
Elferspot Magazin