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KALMAR 7-97 C1 – KALMAR Automotive betritt amerikanischen Boden

11.06.2024 Von Richard Lindhorst
KALMAR 7-97 C1 – KALMAR Automotive betritt amerikanischen Boden

KALMAR Automotive macht in Porsche-Kreisen von sich reden. Der Restaurator von maßgeschneiderten Sportwagen und Spezialumbauten für automotive Abenteuerfahrzeuge hat bereits eine ganze Reihe von Modellen vorgestellt. Sie sind so konzipiert, dass sie alles bewältigen können – von kurvigen Landstraßen bis hin zu trockenen, menschenleeren Wüsten und allem dazwischen. Mit dem KALMAR 7-97 C1 soll nun auch Amerika erobert werden. Er wurde speziell für den kalifornischen Porsche-Spezialisten Bruce Canepa aufgebaut

Zusammen mit Bruce Canepa hat Jan Kalmar das Konzept des 7-97 noch weiter entwickelt

Unter der Leitung des 50-jährigen dänischen Abenteurers, Rennfahrers, leidenschaftlichen Ingenieurs und Petrolheads Jan Kalmar ist KALMAR Automotive sicherlich nicht dafür bekannt, Herausforderungen zu scheuen. Die Leidenschaft, das Können und die Liebe zum Detail von Jan und seinem qualifizierten Team zeigen sich in allem, was das Unternehmen in seiner beeindruckenden Anlage auf einer FIA-Rennstrecke in Europa produziert. Als Jan und der legendäre Autoenthusiast Bruce Canepa ihre Köpfe zusammensteckten, um einen 7-97 zu bauen, war klar: Das Ergebnis wird spektakulär!

Entworfen und konstruiert als Hommage an das Erbe und den Stil des legendären Porsche 911 ST aus den 1970er Jahren, kombiniert die 7-97-Reihe von KALMAR Automotive zeitloses Design mit modernster Technologie – und das alles auf ganz individuelle Weise. Der C1 ist einer der beeindruckendsten und kompromisslosesten KALMAR 7-97. Der Name C1 steht natürlich für den Ort, für den er geschaffen wurde: Canepa. Er wird in Canepas Hauptquartier in Scotts Valley verkauft, weitere Versionen des 7-97 werden folgen. Jetzt, wo der KALMAR 7-97 C1 in den USA gelandet ist, hat er eine einfache Aufgabe. Er soll zeigen, wie eine gründlich durchdachte, maßgeschneiderte Konstruktion aussehen muss.

KALMAR 7-97 C1: Die ultimative Version des Autos, mit dem alles begann

Der 7-97 bietet moderne Leistung in der Karosserie einer klassischen Ikone. Gleichzeit ist er in jeder Hinsicht ein echtes Fahrerauto. Als Ausgangspunkt der KALMAR-Geschichte bleibt der 7-97 ein wichtiger Teil der aktuellen Modellpalette des Unternehmens. Der 7-97 balanciert auf einem schmalen Grat zwischen der Silhouette und der Romantik des klassischen luftgekühlten Porsche 911 und innovativer, moderner Technik, Materialien und Technologie. Jeder 7-97 ist ein Unikat, das auf seinen Besitzer zugeschnitten ist, so dass kein Exemplar dem anderen gleicht.

Der KALMAR 7-97 C1 demonstriert die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, die den Kunden von KALMAR Automotive zur Verfügung stehen. Er basiert auf der Plattform Porsche 964 oder 993 und ist in vier Karosserievarianten erhältlich: Classic, Cabriolet, Targa und RS-R. Der auf dem 993 basierende C1 nutzt die Vorteile der leichtesten und steifsten Karosserievariante „Classic“. Seine Coupé-Karosserie profitiert von der Entfernung der Regenrinnen des 911, was ihm ein klares, vereinfachtes und aerodynamisches Aussehen verleiht. Diese subtile, aber funktionelle Stromlinienform ermöglicht dem 7-97 von KALMAR höhere Höchstgeschwindigkeiten und eine verbesserte Fahrstabilität.

Der neueste 911 Backdate von KALMAR Automotive bietet umfangreiche aerodynamische Verbesserungen für mehr Performance und Stabilität

Die verbesserte Aerodynamik des 7-97 geht aber noch einen Schritt weiter. Am Heck verfügt der C1 über einen speziellen Heckdeckel mit Ducktail. Die Auswirkungen dieses Spoilers – Verringerung des Auftriebs und Erhöhung des Abtriebs – wurden durch Computational Fluid Dynamics (CFD)-Analysen nachgewiesen. Diese Tests führten zur Entwicklung der von KALMAR Automotive entwickelten Verbundglaslösung. Dadurch werden der Luftwiderstand und die Windgeräusche weiter reduziert, während gleichzeitig die Glasfläche des Fahrzeugs vergrößert wird.

Selbst die Fenster überarbeitete KALMAR Automotive für den Porsche 911 Backdate namens 7-97.

Es ist nur eine von Hunderten von Detail-Verbesserungen, die KALMAR bei jeder seiner Konstruktionen vornimmt. Auch die Daten bestätigen die das. Im Vergleich zum Basisfahrzeug erzeugt der 7-97 C1 satte 30 Prozent mehr Abtrieb an der Vorderachse und reduziert den Auftrieb am Heck um 20 Prozent. Der optionale coole Ducktail-Heckspoiler von KALMAR Automotive reduziert den Auftrieb sogar um 60 Prozent.

Mit dem Evergreen-Konzept bietet KALMAR Automotive auch eine besonders nachhaltige Version des 7-97 auf die Spitze getrieben. Diese Ausbaustufe profitiert von einer CO2-reduzierten Karosserie. Sie besteht aus leichten Flachsfasern, wie man sie sonst nur bei reinrassigen Rennwagen findet. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, welche Anstrengungen KALMAR Automotive unternimmt, um das Konzept des luftgekühlten Porsche 911 noch weiter voranzutreiben.

Der ‚Triple 4‘-Motor: 4,0 Liter, 401 PS, 431 Nm Drehmoment

KALMAR Automotive bietet zwei Motorisierungen für den 7-97 an. Die Einstiegsvariante verfügt über 313 PS. An Leistung mangelt es dem 7-97 also nicht. Der kompromisslose KALMAR 7-97 C1 erhält die zweite Ausbaustufe, den sogenannten „Triple 4“. Der auf 4,0 Liter Hubraum vergrößerte Motor wurde mit der Vorgabe von 400 PS und mindestens 400 Nm Drehmoment konstruiert. Mit 401 PS und und 431 Nm Drehmoment übertraf er diese noch deutlich.

Um dieses Leistungsniveau zu erreichen, arbeitete KALMAR Automotive mit dem Motorenbauer Lorrtec und dem Auspuffspezialisten Celeritech zusammen. Gemeinsam testeten sie verschiedene Kolben, Nockenwellen, Krümmerführungen, Auspuffanlagen und Ansaugungen. Am Ende kam das Team zu einer Konfiguration und Kalibrierung, die in einem statischen Prüfstandstest ihr Ziel erreichte – die magische „Triple 4“.

Der 4,0-Liter-Motor von KALMAR Automotive im 7-97 C1 ist nicht nur schön. Er bietet maximale Fahrbarkeit, einen unvergleichlichen Sound und eine Leistung von über 400 PS.

Doch die reinen Zahlen waren kein Selbstzweck. KALMARs 911 Backdate-Motor bietet ein sehr fahrbares Paket. Er liefert bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment und schnelles Ansprechverhalten, ohne es an Drehfreude vermissen zu lassen. Die technischen Detaillösungen sind spannend und umfangreich. Zum Beispiel arbeitet im 7-97 eine Kurbelwelle aus der Elfer-Generation 997. Um das Ansprechverhalten zu verbessern, entschied sich KALMAR für ein Zweimassenschwungrad, Hydrostößel und eine Einzeldrosselklappenanlage. Gesteuert wird alles von einer Motec ECU mit OBD-II. Um den Motor in seinem optimalen Temperaturbereich zu halten, verfügt der 7-97 außerdem über zwei Ölkühler.

Mit dem agilen Fahrwerk des KALMAR Automotive 7-97 C1 ist Fahrspaß garantiert

Damit der 7-97 C1 genauso gut um die Kurven fährt und bremst, wie er beschleunigt, setzt KALMAR Automotive hier auf modernste Technik. Ein adaptives, aktives Fahrwerk, eine leichte Keramik-Bremsanlage, eine Mehrlenker-Hinterachse und ein Sechsgang-Getriebe sind ie Garanten für ein top-aktuelles Fahrerlebnis. Die dreiteiligen 17-Zoll-Leichtbaufelgen reduzieren die ungefederten Massen für noch besseres Handling. Und falls es doch mal zu hektisch wird, ist die Traktionskontrolle von KALMAR mit Sport-Modus an Bord. Diese Kombination unterstützt die Fahrbarkeit und bietet gleichzeitig erhebliche dynamische Vorteile auf der Straße.

Als weiteres technisches Highlight setzt Kalmar auf eine adaptive elektrische Servolenkung. Sie bietet dem Fahrer zwar Unterstützung – gerade in engen Kurven und beim Einparken – verwässert allerdings nicht das ursprüngliche Fahrgefühl. Ein weiterer Pluspunkt, der sonst nur modernsten Porsche 911 GT-Modellen vorbehalten bleibt: Im 7-97 gibt es auf Wunsch ein Lift-Kit für die Vorderachse.

Der 7-97 C1 von KALMAR hebt Porsche 911 Backdates auf ein neues Level. Neben Carbon-Keramik-Bremsen bietet er sogar eine aktive Federung, die vom Cockpit aus eingestellt werden kann!

Bei der Rennsport-inspirierten Carbon-Keramik-Bremse geht der 7-97 C1 den umgekehrten Weg. Während Scheiben und Beläge aus dem hochmodernen Verbundwerkstoff gefertigt sind, gibt es keine Servo-Unterstützung für die Bremse. Das sorgt für extrem schnelles Ansprechen und perfekte Dosierbarkeit. Als Sahnehäubchen ist diese Konfiguration natürlich deutlich leichter als eine herkömmliche Stahlbremsanlage. Der Porsche 911 Backdate von KALMAR Automotive ist daher für schnelle Fahrten auf der Straße und auf der Rennstrecke bestens gerüstet – vom Canyon Carving in Kalifornien bis zum anspruchsvollen Laguna Seca Raceway in Monterey.

Konsequenter Leichtbau trifft auf modernen Komfort – Der Innenraum der KALMAR 7-97 C1

Was außen mit der Karosse des 7-97 C1 begann, setzt sich auch im Inneren fort. Unnötiger Ballast wurde aus dem Interieur des KALMAR 911 Backdates großzügig entfernt, allerdings nicht zu Lasten des Komforts. Die Passagiere des C1 werden von einer üppigen Volllederausstattung und über jeden Zweifel erhabenen Recaro-Sportsitzen empfangen. Die ursprünglichen Schallisolierung wurde entfernt und durch ein hochmodernes, leichtes und effizientes mehrschichtiges Äquivalent ersetzt.

Die hochmoderne elektrische Klimaanlage ist in einem extrem leichten Gehäuse untergebracht und eine große Verbesserung gegenüber dem Original. Außerdem gibt es zwei Airbags und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Für den Fall, dass der Fahrer den melodischen Klang des 4,0-Liter-Boxermotor noch musikalisch untermalen möchte, hat KALMAR ebenfalls vorgesorgt. Es gibt ein geschickt verstecktes Bluetooth-Audiosystem ohne sichtbare Lautsprecher. Aktiver Subwoofer und wireless charging inklusive. Dank Regensensoren und Bi-LED-Scheinwerfern sind auch Regenfahrten im Dunkeln kein Problem im 7-97.

KALMAR Automotive erarbeitet sich den Ruf, keinen Stein auf dem anderen zu lassen. Ein Beispiel dafür sind die Tasten zum Öffnen des vorderen Kofferraums. Diese elektronische Entriegelung des Kofferraums ist genau wie bei den allerneuesten Porsche 911. Die Entwicklungsgeschichte hin zum fertigen Bauteil könnte allein ein ganzes Buch füllen.

7-97 C1 – Das ist erst der Anfang

Obwohl der C1 so gestaltet wurde, dass er genau das zeigt, was den 7-97 ausmacht, werden keine zwei Exemplare gleich sein. Interessenten dürfen und sollen ihrer Fantasie freien Lauf lassen, wenn es darum geht, ihren perfekten 7-97 zu gestalten. So beeindruckend der C1 auch ist, der nächste 7-97, der in den USA auf den Markt kommt, könnte ganz anders aussehen. Jedes Modell wird mit einer langen und umfangreichen Liste von Optionen angeboten, darunter Zentralverschluss-Felgen, ein zusätzliches Kohlefaserpaket, noch mehr Leder im Innenraum und vieles mehr. Wenn KALMAR Automotive sagt „alles ist möglich“, dann ist das ernst gemeint!

Was kostet ein KALMAR Automotive 7-97? Wie viele werden gebaut?

Natürlich ist der KALMAR 7-97 kein Massenprodukt, sondern ein hochexklusives Auto für Individualisten. KALMAR Automotive baut nicht mehr als zwölf Stück im Laufe eines Kalenderjahres. Sie werden für Kunden in der ganzen Welt hergestellt. Da es sich bei jedem Fahrzeug um eine Einzelanfertigung handelt, variieren die Preise je nach Ausstattung. Die Preise für den 7-97 beginnen jedoch bei 450.000 € (490.000 USD).

Die Canepa Group wird als einziger Vertreter von KALMAR Automotive in Nordamerika fungieren. Sie wird Teil eines wachsenden globalen Händlernetzes sein, das sich bereits über Europa und Asien erstreckt. Weitere Informationen über die Baureihe 7-97 und KALMAR Automotive findet ihr unterkalmarautomotive.com und canepa.com.

© Sergei Zjuganov

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