Wie sähe für dich der perfekte Roadtrip aus? Gute Freunde, kurvige Landstraßen, tolle Hotels, bestes Essen? Jetzt stell dir vor, du hättest auf diesem Trip die Gelegenheit alle Epochen des Porsche 911 zu fahren und zu erleben, immer mit hochemotionalem Saugmotor und Schaltgetriebe, als Targa oder Cabrio. Klingt wie ein unerfüllbarer Traum? Nun, diesen Traum lässt Daniel Hofmeier, Gründer und gleichzeitig Tourguide der World of Driving, Wirklichkeit werden. Die Tour of Legends bietet die einzigartige Möglichkeit, Saugmotor-Elfer aus jeder Generation bei offenem Dach auszukosten. Das Konzept fanden wir so spannend, dass wir es für euch selbst ausprobiert haben!
Den Impuls gab Kai Thomas Fischer auf LinkedIn. Er arbeitet gemeinsam mit Daniel Hofmeier an dessen Herzensprojekt World of Driving. Wir vernetzten uns und kamen über die Tour of Legends ins Gespräch. Eine Ausfahrt durch die Bayerischen Alpen mit klanggewaltigen, handgeschalteten Saugmotor-Elfern aller Generationen sei in Planung. Mein Interesse war geweckt, wir verabredeten uns zu einem Treffen zu dritt.
Mit der Tour of Legends wollen wir Sportwagen-Fans, deren Herz für Porsche schlägt, die Möglichkeit geben, eine Zeitreise durch die Geschichte des 911 zu erleben.
Daniel Hofmeier, Gründer World of Driving
Es wurde zu einem Gespräch unter Petrolheads. Daniel Hofmeier ist durch und durch Porsche Fan. Er fährt nicht nur selbst einen 964 aus der luftgekühlten Zeit und mit dem 981 Boxster Spyder einen der emotionalsten Sportwagen überhaupt, sondern ist auch versierter Schrauber. Keine schlechten Voraussetzungen, um Ausfahrten mit teilweise über 50 Jahre alten Autos durchzuführen. Besonders wichtig ist ihm die Abgrenzung zu einer Sportwagenvermietung: „Bei uns geht es um das Erlebnis als Gruppe, die sich für die Technik, den Klang und die Unterschiede der Fahrzeuge begeistern kann“. Allerdings soll auch das Rahmenprogramm nicht zu kurz kommen. Gewisse Zwischenziele wie das Schloss Neuschwanstein, hochkarätige Kulinarik, Drifttrainings oder Go-Kart-Rennen sind ebenso möglich.
Das Ergebnis der Unterhaltung: Um unseren Usern aus erster Hand von einer spannenden Porsche-Tour berichten zu können, probieren wir die Tour of Legends doch einfach selbst aus! Wir buchten drei Fahrtage mit zwei Übernachtungen. Der Clou: Daniel kümmert sich von A bis Z um alles. Eine World of Driving Tour ist ein absolutes all-inclusive Paket mit Fahrzeugmiete, Benzin, Unterkunft in besten Hotels und hervorragender Verpflegung. Daniels Versprechen lautete: „Ihr müsst euch nur noch ins Auto setzen und den Schlüssel umdrehen“. Wie Recht er haben sollte…
Montag, 11 Uhr, Oldtimer Resort in Dasing. In der Wellness-Oase für automobile Klassiker erwartete uns World of Driving-Gründer Daniel Hofmeier. Die Begrüßung ist freundschaftlich, man hat das Gefühl sich schon länger zu kennen. Als kleine Stärkung gab es – typisch bayerisch – ein Weißwurstfrühstück mit Brezn und Weißbier, natürlich alkoholfrei. Das Stück bajuwarische Kultur gab uns die Möglichkeit zum Kennenlernen der übrigen Teilnehmer und des Organisationsteams.
Das Oldtimer Resort Dasing mit seinem Restaurant, über 100 Stellplätzen und einer auf Sportwagen spezialisierten Werkstatt bietet alles, was die Herzen eines Petrolheads höher schlagen lässt.
Der Blick vom Esstisch fällt im Oldtimer Resort direkt auf die Porsche 911 Black Open A-IR Collection, mit der wir uns später auf die Reise machen sollten. Wie der Name vermuten lässt, besteht sie nur aus Porsche 911 Modellen mit Beinamen Cabrio, Targa oder Speedster. Die weiteren Zutrittskriterien lauten: Saugmotor, Schaltgetriebe, schwarzer Lack. Die Innenraumgestaltung folgt liberaleren Prinzipien. Kein Elfer soll im Interieur farblich einem anderen aus der Kollektion gleichen. So gibt es zum Beispiel schwarz-grünes Pepita im 911 F-Modell Targa, maseratiblaues Leder im 996 Carrera 4S Cabriolet sowie Alcantara und rote Zierleisten im 991 Speedster.
Auch technisch folgt jeder der offenen Elfer einer anderen Marschroute. Der Ur-Elfer trägt breitere Kotflügel im Stile des legendären 911 ST und offene Ansaugtrichter. Im schmalen G-Modell geht es etwas gediegener zu. Der Targa punktet mit rotem Leder-Interieur. Im 964 Carrera 2 Cabrio steckt die Auspuffanlage der Carrera Cup Autos und Recaro Pole Position Sitze umschlingen die Passagiere. Dem stehen wiederum serienmäßig belassene 993 Carrera 2 und 996 Carrera 4S Cabriolets entgegen. Die modernsten Elfer sind gleichzeitig die sportlichsten. Die Qualitäten des 991 Speedster genügen ohnehin höchsten Ansprüchen in jeder Beziehung. Durch Klappenauspuff und KW V3 Fahrwerk verspricht allerdings auch der 997 Carrera 4S einiges.
Die erste Etappe sollte uns vom Oldtimer Resort in Dasing westlich von München in Richtung Süden führen. Ein unglaubliches Gefühl, inmitten einer lebendigen Porsche-Ahnentafel über bayrische Landstraßen zu fahren. So weit das Auge reicht, nach vorn und im Rückspiegel, sehe ich nur schwarze Porsche 911. Daniel führte uns, gewissermaßen zum Warmwerden, auch ein kleines Stück über die Autobahn. So konnten wir uns an das Fahren in der Gruppe gewöhnen, das erste Mal ein wenig eintauchen in das Orchester aus Sechszylinder-Boxermotoren.
Doch auch landschaftlich wusste die Route der Tour of Legends zu beeindrucken. Die Fahrt durch die Eichenallee bei Seefeld, über den Schäftlarner Berg und durch die Pupplinger Au stimmte uns allmählich auf das ein, was uns die nächsten Tage erwartete. Außerdem standen die ersten Fahrzeugwechsel an, sodass sich alle Teilnehmer Stück für Stück durch die Open A-IR Collection probieren konnten. Denn die Gelegenheit, alle Generationen handgeschalteter Porsche 911 mit Saugmotor binnen weniger Tage miteinander vergleichen zu können, bietet sich vermutlich kein zweites Mal im Leben… außer man wird zum Wiederholungstäter bei der Tour of Legends!
Nach etwa 250 Kilometern erreichten wir am frühen Abend das malerische Ufer des Tegernsees. Zur abendlichen Stärkung hatte Daniel uns einen Tisch im Bräustüberl am Ostufer reserviert. Wir parkten die Porsche 911 Sammlung am Kardinalsbrunnen vor der Pfarrkirche St. Quirinus. Schlagartig füllte sich der Kirchenvorplatz. Die Reaktion der Passanten auf die Porsche-Sammlung war unbeschreiblich. So ein Anblick lässt niemanden kalt…
Beim anschließenden Abendbrot in klassischer Wirtshausatmosphäre genossen wir typisch bayerische Küche. Von Schweinshaxen über Grillhendl und Rostbratwürste bis hin zu Reibekuchen verschiedenen Salaten und Brotzeiten war für jeden was dabei. Natürlich wurden die ersten Fahreindrücke ausgiebig besprochen. Schnell kristallisierten sich ein paar Favoriten aus der einmaligen Elfer-Flotte heraus.
Wir waren sehr gespannt auf die Unterkünfte, die Daniel Hofmeier für uns ausgesucht hatte. Schon am ersten Abend traf er voll ins Schwarze. Das Fünf-Sterne-Parkhotel Egerner Höfe in Rottach Egern hat eine lange Tradition im Tegernseer Tal. Die 85 Zimmer und Suiten liegen etwa 400 Meter vom Seeufer entfernt und damit sehr ruhig. Der Privatpark bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergkulisse. Auch architektonisch begeistert das Boutique-Hotel. Das Erdgeschoss ist modern, mit sehr viel Glas und wunderbaren Holzakzenten. Das Logo der Egerner Höfe steht als Holzskulptur stolz im Vorgarten. Darüber thronen die Gasträume im Stile einer Alpenhütte. Hier trifft zeitgenössisches Design auf moderne Elemente und geschmackvolle Kunst.
© Parkhotel Egerner Höfe & Henner Huflage
Das 1.500 qm große Mangfall-Spa mit vier Saunen, Dampfbad, 20-Meter Pool und großzügigem Fitnessbereich war ideal, um nach einem langen Tag am Steuer die Akkus wieder aufzuladen. Beim nächsten Mal werden wir sicher das Gourmetrestaurant Dichter aufsuchen. Sternekoch Thomas Kellermann kombiniert hier außergewöhnliche Aromen mit regionalen Produkten. Doch auch die KostBar sowie das Kaminrestaurant bieten spannende Auswahl, weshalb sie als Hotspot für Einheimische gelten.
Nach dem hervorragenden Frühstück – die Eier Benedict sind sehr zu empfehlen – wollten wir zeitig aufbrechen, um die nächsten 200 Kilometer unter die Räder zu nehmen. Daniel versprach heute einige Highlights, sowohl fahrerisch als auch landschaftlich. Doch vor der Abfahrt galt es die nach wie vor unwirkliche Frage zu klären: „Welchen Porsche 911 nehme ich jetzt?“ Ein unbeschreibliches Gefühl!
Die erste Etappe führte uns zum Sylvensteinspeichersee. Die kurvenreiche Route entlang der Isar an der deutsch-österreichischen Grenze verläuft dort über die malerische Faller-Klamm-Brücke. Durch die steilen Bergwände direkt neben der Straße ließ sich der Sound der verschiedenen Porsche 911 Generationen hier herrlich genießen. Über Lenggries-Vorderriß ging es zum Ahornboden an der Eng-Alm. Die Mautstraße zwischen Wallgau und Vorderriß begeistert mit schroffen Gesteinsformationen und kristallklarem Wasser der Isar. Der wenige Minuten später auftauchende Ahornboden nahe der Eng-Alm hatte mit seiner zwischen Felswänden stehenden Baumformation etwas Mystisches.
Von dort aus fuhren wir – natürlich nach abermaligem Fahrzeug-Tausch – durch Garmisch Partenkirchen in Richtung Ettal und über den Ammerwald zum Plansee. Schon der Aufstieg aus Garmisch war atemberaubend. Wunderbarer Asphalt, traumhafte Radien, wenig Verkehr – ein Traum für Petrolheads. Doch es ging Schlag auf Schlag. Der Weg am Plansee schlängelt sich direkt am Seeufer entlang, bietet tolle Kurven und eine atemberaubende Aussicht. Außerdem machten ein paar von uns noch einen kurzen Abstecher zum Schloss Neuschwanstein. Die Routenplanung für Tag 2 der Tour of Legends war schlichtweg genial!
Nach diesem von Anfang bis Ende wirklich großartigen Fahrtag steuerten wir am Abend auf das Lartor Resort in Unterammergau zu. Die erste Reaktion war bei allen gleich. Wir fühlten uns wie in einem James Bond Film. Denn das von Unternehmer Christian Zott 2019 eröffnete Dreigestirn aus Hotel, Kunsthalle und Restaurant ist architektonisch futuristisch und in weitläufige Natur eingebettet. Die Open A-IR Collection mit den Porsche 911 Targa oder Cabrio aus allen Epochen kommt im Parkrondell so richtig zur Geltung!
Die Inneneinrichtung ist nicht weniger spektakulär. Die 12 Zimmer – teils im Maisonette-Stil – bestechen mit skulpturartigem Mobiliar und haben als besonderen Clou eine runde, offene Dusche in der Raummitte! Abgerundet wird die besondere Atmosphäre durch den Blick auf den Naturpark Ammergauer Alpen. In der Kunsthalle nebenan gibt es zeitgenössische Kunstwerke und Tagungsräume für mittelgroße Gruppen.
Beim Blick auf die Weinkarte des Restaurant Hieronymus wird klar, wieso es sich als „vinophil“ bezeichnet, denn sie lässt gar keine Wünsche offen. Das gilt gleichermaßen für die Kulinarik. Rund um einen offenen Grill in der klassisch-moderne Küche reichen die Spezialitäten von Fisch über Iberico-Schwein bis hin zu Wagyu-Rind. Danke Daniel, die Hotel-Auswahl auf der Tour of Legends war in jeder Hinsicht ein Volltreffer!
Das Lartor Resort besticht mit einzigartiger Architektur und Zimmern im Maisonette-Stil.
Der letzte Tag der Tour of Legends von World of Driving startete nach dem herrlichen Frühstück mit Blick auf den Skulpturengarten des Hotel Lartor abermals mit der Frage: „Welchen Elfer fahre ich jetzt?“ Stück für Stück arbeiteten sich alle Teilnehmer durch die Sammlung, um am Ende jedes Auto zumindest einmal gefahren zu sein. Es ist schon ein Privileg, von 911 F- und G-Modell über 964 und 993 bis hin zu 996, 997 und 991 durch alle Generationen durchzuprobieren. Zwar gibt es Stand jetzt noch keinen offenen 992 mit Saugmotor, doch das Aufgebot wird bei Bedarf noch um ein 992 Cabrio mit 3,0 Liter Biturbo-Motor ergänzt.
Und so ging die Tour of Legends auf ihre letzte Etappe. Ein kurzer Zwischenstopp auf dem Hohenpeißenberg wurde für den letzten Fahrzeugwechsel genutzt, bevor wir uns auf den Rückweg ins Oldtimer Resort Dasing machten. Die etwas ruhigeren Kilometer gegen Ende der Reise boten etwas Zeit, die wahnsinnig vielseitigen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten und ein Resumé zu ziehen.
Nur noch ins Auto setzen und den Zündschlüssel umdrehen… Das war Daniels Versprechen vor Beginn der World of Driving Tour. Und genau so kam es. Wir mussten uns um nichts kümmern. Egal ob Tanken, Check-In oder Verpflegung, es war alles organisiert und vorbereitet. Daniel führte die Kolonne im jederzeit richtigen Tempo über eine perfekt geplante Route, die mit fahrerischen Leckerbissen und großartiger Landschaft begeisterte.
Ein All-Inclusive-Urlaub für Petrolheads! Treffender könnte man Daniel Hofmeiers World of Driving nicht beschreiben.
Lukas Berger, Elferspot
Ganz zu schweigen von dem Konzept selbst, einmal alle verschiedenen Generationen offener Porsche 911 mit den von uns so geliebten, emotionalen Saugmotoren und Schaltgetriebe zu erleben. Die Bandbreite vom Retro-Charme des rotzig-frechen F-Modell Targas über die beeindruckend zivilisierten 993 und 996 Cabrios bis hin zum hervorragend abgestimmten Alltagssportler 997 Carrera 4S und dem klanglich atemberaubenden und exklusiven 991 Speedster war ein Erlebnis, das es so vermutlich nirgendwo anders auf der Welt gibt.
Nach Rückkehr im Oldtimer Resort – natürlich nicht ohne ein gutes Stück Kuchen vor der Heimreise – galt es noch, das Ranking vorzunehmen. Die Top-Platzierung ging entgegen der ursprünglichen Erwartungen nicht an den 991 Speedster. Stattdessen eroberte das Porsche 964 Carrera Cabriolet die Herzen. Durch sein tolles Getriebe, den Klang und die wirklich nutzbare Leistung war er ein Freudenspender in jeder Lebenslage.
Die drei beliebtesten Autos unserer Tour of Legends: Der Porsche 964 Carrera 2 vor dem 991 Speedster und dem 997 Carrera 4S.
Der betörend schöne Speedster musste sich mit Platz 2 begnügen. Vielleicht lag das aber auch am Setting. Denn er lag in seinen quer- und längsdynamischen Fähigkeiten so weit vor den anderen Open A-IR Elfern, dass man ihn deshalb nicht vollumfänglich auskosten konnte. Ob auch eine gehörige Portion Respekt vor dem Wert des Speedsters mitschwang? Vermutlich schon. Denn wenn jemand einem so ein Fahrzeug anvertraut, möchte man das Schätzchen auch entsprechend behutsam behandeln.
Platz 3 ging – ebenfalls überraschend – an den Porsche 997 Carrera 4S. Denn vor Beginn der Tour hatten ihn viele eher weiter hinten eingeordnet. Doch die herrliche Klappenauspuffanlage, die Motorleistung, das super abgestimmte KW V3 Fahrwerk, die tolle Fahrbarkeit und die moderne Ausstattung machten ihn so beliebt.
Anlässe für die Tour of Legends oder eine der vielen Selbstfahrertouren mit eigenen Autos gibt es genug. „Ich hatte schon eine Truppe Freunde hier, die zu einem runden Geburtstag die Tour gemacht haben“, erklärt Daniel. Doch auch Firmenevents sind möglich. „Egal ob nun als Teambuilding-Maßnahme oder Incentive, steht am Ende jeder World of Driving Tour eine gemeinsame Erfahrung, die bleibt“, fasst es der gebürtige Starnberger zusammen. Natürlich individuell auf die Gruppe zugeschnitten, um ein bestmögliches Fahrerlebnis zu gewährleisten.
Und damit griff er den spannendsten Teil der gesamten Reise auf. Denn die einmalige Fahrzeugauswahl selbst war nicht der alleinige Star. Das war vielmehr die Gemeinschaft. Denn trotz sehr unterschiedlicher Hintergründe ist der gemeinsame Nenner immer die Begeisterung für Sportwagen. So gibt es immer neue Themen und Anknüpfungspunkte – vollkommen unabhängig von der Herkunft, Qualifikation oder Branche. Statt – wie so oft im Business-Kontext – nur bei Höflichkeiten und Smalltalk zu bleiben, bieten die Diskussionen über das Erlebte und die Autos selbst so viel Diskussionsgrundlage, dass es auch beim abendlichen Glas Wein an der Hotelbar beileibe nicht langweilig wird.
Das war ganz bestimmt nicht die letzte Tour mit World of Driving!
David Fierlinger, Elferspot
© Fotos: David Fierlinger, Henner Huflage & Lukas Maroske
Der studierte Wirtschaftsingenieur Daniel Hofmeier begeisterte sich von Kleinauf für Technik und schnelle Autos. Kein Wunder, dass es ihn beruflich in die Automobilindustrie zog. Nach Stationen bei einem großen Hersteller und später in der Produktion und Entwicklung von Boots-Antrieben erfüllte er sich 2022 den Traum der Selbstständigkeit und gründete die World of Driving. Dort kann er seine in Fahrversuchen und -trainings erworbenen Fähigkeiten ideal als Lead-Fahrer einbringen.
Ich sehe Autos nicht als Statussymbole, sondern als Ausdruck unserer Begeisterung und Leidenschaft für das Automobil. Unser oberstes Ziel ist es, dass der Fahrspaß und das gemeinsame Erlebnis für alle Teilnehmer im Vordergrund stehen.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gibt es unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Zielgruppen. Neben der Tour of Legends mit offenen Saugmotor-Elfern aller Generationen gibt es auch markenoffene, geführte Touren. Hier können die Teilnehmer entweder in ihren eigenen Fahrzeugen kommen oder von einem Kooperationspartner einen Sportwagen ihrer Wahl anmieten. Je nach Fahrzeugen variiert auch das Tempo der Tour. Ganz egal, ob es sportlich oder gediegen zugehen soll, Daniel passt das Tempo gruppengerecht an.
Künftig sollen bei World of Driving auch selbstgeführte Touren im Portfolio aufgenommen werden. Das bedeutet: Die Teilnehmer greifen zurück auf die Erfahrung von World of Driving im Bereich Streckenplanung, Hotel- und Restaurantauswahl, fahren allerdings auf eigene Faust, im eigenen Tempo.
Die Trips reichen von Touren mit drei Fahrtagen bis hin zu einwöchigen Reisen über die Route des Grandes Alpes. Daniel Hofmeier hat alle Touren in Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich und der Schweiz selbst erprobt und kennt sie wie seine Westentasche. Je nach Paket sind auch Fahr- und Drifttrainings auf abgesperrter Strecke fester Bestandteil. Übrigens sind auch größere Gruppen dabei kein Problem. Je nach Teilnehmerzahl wird die Gruppe zwei- oder gar dreigeteilt und mit einem weiteren Lead-Fahrzeug versehen. So bleibt das Fahrerlebnis immer angenehm flüssig.
Zu seinen Kunden zählt Daniel Hofmeier mittlerweile einige „Wiederholungstäter“. Obwohl World of Driving technisch gesehen ein Reiseveranstalter ist, sehen viele darin eher eine freundschaftliche Gemeinschaft, die Daniels Organisations- und Fahrtalent schätzt. So können sie die Fahrerlebnisse in jeder Sekunde auskosten, ohne sich um die sehr zeit- und arbeitsintensive Routenplanung, Hotelreservierungen, die Wahl der passenden Restaurants und des Rahmenprogramms kümmern zu müssen.
Das Verhältnis zu einigen Teilnehmern ist schon fast freundschaftlich. Wir organisieren mittlerweile gemeinsam sogar Charity-Ausfahrten und Touren außerhalb der fixierten Daten. Künftig möchte ich das Portfolio der World of Driving auch gern um eine Tour mit allen Porsche Boxster Spyder Generationen erweitern.
Die geplante Spyder-Tour wird dazu auf die White Open A-IR Collection zurückgreifen und kann bei entsprechender Nachfrage sogar mit der Black Open A-IR Collection kombiniert werden. Auch weiter entfernte Regionen wie die Dolomiten, Südfrankreich, Sardinien und Norwegen möchte Daniel künftig als Ziele der Tour of Legends anbieten.
Elferspot Magazin