Heute verbaut:
3,2 Liter Sportmotor auf 3,0 Liter Gehäuse mit 270PS
915er Getriebe, die ersten 4 Gänge sind kürzer, der 5. Gang länger
16 Zoll Felgen Group4Wheels mit TÜV
964er Bremse vorne
G-Modell Wabenkühler vorne rechts
Schaltwegverkürzung von Rennline
Bremskraft-Verstellung vorne/hinten im Schmugglerfach
Mechanisches Differential
2 Recaro Pole Position
Nabenverlängerung und Momo Lenkrad
Gelochtes Alu-Pedal
Flechtnarbe RS Türtafeln
Leichtbauteppich
Flechtnarbe Sitzpads hinten
Flechtnarbe Sonnenblenden
Leichtbau-Teppich Maßanfertigung im Kofferraum
Domstrebe „unsichtbar“ integriert
Ca 970 kg
Sowohl die Haube hinten als auch vorne haben zwar die Gummihalterungen wie beim ST, sind aber beide noch mit Schloss und nur von innen zu öffnen. Damit kann man das Auto auch einmal draußen stehen lassen. Auch an den Tankdeckel kommt so niemand ran.
Ach so, und Heizung gibt es auch.
Im Paket:
2,2 Liter 911 S Motor Matching mit Geschichte
Original Getriebe Matching
4 weitere Sitze: 2 seltene original Sitze „Carrera“, 2 ST Replika Sitze von Deser
4 neu aufgearbeitete Fuchsfelgen in 15 Zoll
Original Alu-Heckdeckel
Stoßstange vorne und hinten
Kotflügelabschnitte hinten
Original ST Lenkrad, aufgearbeitet, Hupenknopf mit Patina
Ich hatte ja nun schon einige Porsche, aber so schöne Unterlagen wie den originalem Fahrzeugbrief, Pflegepass, Bedienungsanleitung, Blankovordruck Unfallbericht … habe ich selten gesehen!
Sämtliche Teppiche, auch die original verklebten (sorgfältig abgelöst), Türtaschen, Sonnenblenden, Türtafeln, Rücksitze … Insgesamt 5 Umzugskartons
Sowohl die Haube hinten als auch vorne haben zwar die Gummihalterungen wie beim ST, sind aber beide noch mit Schloss und nur von innen zu öffnen. Damit kann man das Auto auch einmal draußen stehen lassen. Auch an den Tankdeckel kommt so niemand ran.
Ach so, und Heizung gibt es auch – die Wärmetauscher sind dringeblieben.
Viele weitere Fotos zum Motor und zum Umbau bei Interesse. Geschichte des Fahrzeugs, Innenseiten des Briefs, die nachvollziehbare und belegte Historie und weitere Informationen bei ernsthaftem Interesse als PDF.
Der Porsche steht bei München
Und hier vielleicht noch ein wenig Historie zum Porsche 911 ST:
Ab Oktober 1970 führt Porsche den 911 S (ST) als „Sport-Standard-Ausführung“ mit Straßenzulassung unter der Mehr-Minder-Ausstattungsnummer M471. Mit dieser Nummer lässt sich das ST-Paket bei jedem Händler bestellen, es ist regulärer Bestandteil des 911-Portfolios. Die Motorsport-Version für die Rundstrecke erhält die Nummer M491, in der Rallye-Variante die Nummer M494.
Porsche entwickelt das Konzept kontinuierlich weiter. Das FIA-Reglement erlaubt eine Hubraumsteigerung um 0,1 Liter gegenüber dem Serienaggregat. Die Wettbewerbsausführungen erhalten Motoren mit 2,3 Litern (Januar 1971), 2,4 Litern (März 1971) und schließlich 2,5 Litern Hubraum (September 1971). Ab Januar 1970 schaffen Kotflügelverbreiterungen aus Kunststoff Platz für breite Reifen auf Felgen in 7 und 9 Zoll. Da die FIA für die Saison 1972 den Austausch von Karosserieteilen gegen solche aus Kunststoff verbietet, baut Porsche die Verbreiterungen ab September 1971 aus Stahl.
Während der Bauzeit verändert sich das Erscheinungsbild des 911 S (ST). Dennoch verfügt er stets über einige prägende Merkmale: In der „Sport-Standard-Ausführung“ entfallen Stoßstangenhörner, Befestigung für Zusatzscheinwerfer, Zier- und Schutzleisten an den Türen sowie Gummi- und Zierleisten an den Stoßstangen. Gummistraps ersetzen die Deckelschlösser vorn und hinten. Im Innenraum weichen Chromschmuck, Beifahrersonnenblende, Aufnahmepunkte für Gurtbefestigungen, Entdröhnpappen, Gummi-Fußmatten, Ascher, Heizung und Handschuhfach. Dafür installiert Porsche einen Tourenzähler bis 10.000 1/min, ein kleineres Lenkrad, die Schalensitze „Scheel“ oder „Recaro“ mit Hosenträgergurten, reduzierte Türverkleidungen, einen dünnen Nadelfilzteppich und eine Fußablage für den Fahrer. Auf Wunsch gehören außerdem eine Stoppuhr-Zeituhr-Kombination, das Rechengerät Twin-Master mit Leselampe, ein Hupenknopf für den Beifahrer und eine Sprechanlage für beide Insassen zur Ausstattung.
Neben dem größeren Hubraum setzt Porsche zudem weitere Maßnahmen an den Motoren des 911 S (ST) um: Vergaser mit spezifischen Ansaugrohren, scharfe Nockenwellen und eine Doppelzündanlage steigern die Leistung. Für die Wettbewerbsvarianten entwickeln die Ingenieure eine gegendruckoptimierte Abgasanlage und modifizierte Zylinderköpfe mit dazugehörigen Zylindern. In seiner letzten Evolutionsstufe leistet der 2,5-Liter-Boxermotor 270 PS. Ein zusätzlicher Kühler reguliert die Temperatur des Motorölkreislaufs. Stoßdämpfer von Koni oder Bilstein und Verstärkungen an der Karosserie verbessern das Fahrverhalten.
Die Produktion des 911 S (ST) endet nach rund drei Jahren. Auf ihn folgt ein weiteres Modell mit Motorsport-Fokus und der Ausstattungsnummer M471: Fortan bildet der 911 Carrera RS 2.7 mit seiner ausgefeilten Aerodynamik, weiteren Leichtbau-Maßnahmen und mehr Motorleistung die sportliche Spitze der Porsche-Palette.
Quelle: https://newsroom.porsche.com/de/pressemappen/911-s-t/Historie–911-S-(ST)-(1969-bis-1972).html