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Die 7 Porsche
Supersportler

25.05.2018 Von Markus Klimesch
Die 7 Porsche <br> Supersportler

Seit den 1950er Jahren entwickelt Porsche in jeder Dekade einen Ausnahme-Sportwagen, der stets eine Spitzenstellung im Top-Segment einnimmt und die Innovationskraft der Marke bis heute eindrucksvoll unter Beweis stellt. Alle sieben Supersportler bringen Rennsporttechnik auf die Straße und erzielten nicht nur Bestzeiten, sondern waren mit richtungsweisendem Design und neuen Technologien ihrer Zeit immer um Jahre voraus. Charakteristisch für diese ganz besonderen Porsche-Modelle ist die Vielzahl neuer Ideen und Konzepte, mit denen sie wichtige Impulse lieferten für weitere Porsche-Baureihen – und oft sogar für die gesamte Automobilbranche.

 

1953: 550 Spyder

Porsche 550 Spyder

Vierzylinder-Boxermotor mit vier obenliegenden Nockenwellen; Leistung 110 PS (81 kW); Höchstgeschwindigkeit 220 km/h; Leergewicht 550 kg; Preis: 24.600 DM. Der erste speziell für den Rennsporteinsatz entwickelte Porsche glänzte 1954 mit einem Klassensieg und einem dritten Gesamtrang bei der Carrera Panamericana gegen die hubraumstärkere Konkurrenz.

1964: 904 Carrera GTS

Porsche 904 Carrera GTS

Vier- Sechs- oder Achtzylinder-Boxermotor; Leistung bis 240 PS (177 kW); Höchstgeschwindigkeit bis 263 km/h; Preis ab 29.700 DM. Der von Ferdinand Alexander Porsche entworfene 904 mit seiner kleinen Stirnfläche ist der erste Porsche mit einer Kunststoffkarosserie. Der Carrera GTS gewann nur fünf Monate nach seiner Vorstellung die Targa Florio und bewährt sich auch bei der Rallye Monte Carlo und in Le Mans. Er gilt bis heute als einer der formschönsten Rennwagen.

1973: 911 Turbo

Porsche 912 Turbo grün

Sechszylinder-Boxermotor mit Turboaufladung; Leistung 260 PS (191 kW); Höchstgeschwindigkeit 250 km/h; Preis 65.800 DM. Porsches erstes Serienfahrzeug mit Abgasturbolader. Seine Stärken bezieht er aus der im Rennsport bewährten Technik. Dazu zählen vor allem die Bremsen und die Aerodynamik.

1985: 959

Porsche 959 weiß

Sechszylinder-Boxermotor mit Register-Turboaufladung; Leistung 450 PS (330 kW); elektronisch gesteuerter Allradantrieb; aktives Fahrwerk; Höchstgeschwindigkeit 315 km/h; Preis 420.000 DM. Die Leidenschaft für Wettbewerb und Hightech verschmilzt in keinem anderen Porsche so wie im 959. Für die neu eingeführte Gruppe B im Rennsport konzipiert, wurde er als Technologieträger auf Basis der Baureihe 911 in einer Exklusivserie von 292 Stück gebaut.

1997: 911 GT1

Porsche 911 GT1 silber

Sechszylinder-Boxermotor mit Turboaufladung; Leistung 544 PS (400 kW); Höchstgeschwindigkeit 310 km/h; Karosserie aus Kohlefaser-Kevlar; Preis 1,5 Millionen DM. Die Zulassung des Rennwagens 911 GT1 für den Einsatz im internationalen Motorsport erforderte eine Kleinserie für den Straßenverkehr von mindestens 20 Exemplaren. Porsche erfüllt diese Auflage. Auch die Straßenfahrzeuge mit der typischen Front der Modellreihe »996« werden von der Rennabteilung in Weissach gebaut.

2003: Carrera GT

Porsche Carrera GT silber

Zehnzylinder-V-Motor; Leistung 612 PS (450 kW); Höchstgeschwindigkeit 330 km/h; Kohlefaser-Monocoque; Bremsen und Kupplungen aus Keramik; Preis 452.400 €. Ursprünglich für den Einsatz in Le Mans konzipiert, wurde das ultraflache Mittelmotorauto in einer Exklusivserie von 1.270 Einheiten in Leipzig gefertigt. Am 21. September 2004 stellte der Carrera GT mit 7:33 Minuten auf der Nordschleife des Nürburgring einen neuen Rundenrekord für straßenzugelassene Fahrzeuge auf.

2014: 918 Spyder

Porsche 918 Spyder silber

Maximale Performance durch 652 kW (887 PS) Systemleistung und minimaler Verbrauch mit drei Liter Kraftstoff auf hundert Kilometer (Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert: 3,1 bis 3,0 l/100 km; CO2-Emission: 72 bis 70 in g/km; Stromverbrauch: 12,7 kWh/100 km) sind das Ergebnis eines einzigartigen Plug-in-Hybrid-Konzeptes. Der 918 Spyder schöpft je nach Wunsch des Fahrers alle Möglichkeiten aus, die der kombinierte Antrieb von Verbrennungsmotor und E-Maschinen bietet. Mit 6:57 Minuten unterbot er zudem als erstes Fahrzeug mit internationaler Straßenzulassung die Marke von sieben Minuten für eine Runde auf der Nordschleife des Nürburgring.

 

Quelle Bilder & Text: © 2018 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

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