Der VW-Porsche 914/6 repräsentiert ein markantes Kapitel in der Geschichte der Automobilentwicklung, resultierend aus der Kooperation zwischen Volkswagen und Porsche in den späten 1960er Jahren. Angesichts des Bedarfs eines sportlichen Nachfolgers für den VW Karmann Ghia und Porsches Suche nach einem zugänglichen Einstiegsmodell, folgte die Entwicklung des VW-Porsche 914/6, der sich durch seine technische Raffinesse und sein einzigartiges Design auszeichnet. Konstruiert als Mittelmotor-Sportwagen, zeichnet sich der 914/6 durch seine ausgewogene Gewichtsverteilung und Fahrperformance aus. Zu seiner Einführung war der 914 mit zwei Motorisierungen erhältlich. 914: 1,7-Liter-Vierzylinder-Boxermotor mit 80 PS von Volkswagen und den 914/6: 2,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 110 PS vom Porsche 911 T. Die Designmerkmale des 914/6, darunter der verhältnismäßig lange Radstand im Gegensatz zu den kurzen Überhängen, das abnehmbare Dachmittelteil aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die Klappscheinwerfer und der breite Sicherheitsbügel, tragen zu seinem Erscheinungsbild bei. Die Produktion des 914/6 erfolgte im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen, was den 914/6 als integralen Bestandteil der Porsche-Fahrzeugpalette etablierte. Als Modelljahr 1970 eingeführt, diente der 914/6 als Porsche Einstiegsmodell und setzte neue Maßstäbe in seiner Fahrzeugklasse. Insgesamt steht der VW-Porsche 914/6 für eine besondere Verbindung aus deutscher Ingenieurskunst und Automobilbaukunst, verkörpert durch die Zusammenarbeit zweier führender Automobilhersteller. Der 914/6 ist somit ein Zeugnis der Automobilgeschichte.