In der Automobilwelt erleben viele klassische Designtrends eine Wiedergeburt – und das Pepitamuster ist eines der besten Beispiele dafür. Einst ein Symbol für Eleganz und Chic, feiert dieses ikonische Muster nun ein beeindruckendes Comeback, nicht nur auf den Laufstegen, sondern auch im Interieurdesign von Sportwagen. Allerdings ist es gar nicht so einfach, im eigenen Porsche ein klassisches Design nachzurüsten. An dieser Stelle setzt Project Pepita an.
Besonders bei Porsche ist das Pepitamuster seit den 1960er-Jahren tief verwurzelt. Es zierte die Sitze und Türverkleidungen legendärer Modelle wie des Porsche 356 und des Ur-Elfers und entwickelte sich schnell zu einem Designelement, das für Exklusivität und Stil steht. Doch der Trend, der mit dem Pepitamuster verbunden ist, geht weit über seine ästhetischen Reize hinaus. Er steht für einen nostalgischen Rückgriff auf klassische Werte, die in einem modernen Kontext neu interpretiert werden.
In den letzten Jahren haben Muster wie Pepita wieder stark an Bedeutung gewonnen. In limitierten Sondermodellen wie dem Porsche 992 Sport Classic kommt es genauso zum Einsatz, wie auf den exklusiv in Kooperation mit Vitra produzierten Porsche Design Möbeln. Diese Designs symbolisieren nicht nur Aufschwung und Eleganz, sondern auch die zeitlose Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.
Dabei steht das Pepitamuster sinnbildlich für einen größeren Trend: Immer mehr Porsche-Enthusiasten legen Wert auf maßgeschneiderte Interieurs. Sie sollen nicht nur deren persönlichen Stil zum Ausdruck bringen, sondern auch perfekt zur Konfiguration ihres Fahrzeugs und den eignen Vorlieben passen. Pepita verkörpert diesen Wunsch nach Individualität und Exklusivität wie kein anderes Design. Dabei bleibt es ein zeitloses Symbol für Eleganz und schlägt eine Brücke von den Klassikern in moderne Sportwagen.
Die Idee hinter Project Pepita kam durch eine einfache Beobachtung: Luca und Niclas sind selbst bekennende Porsche-Fans. Als Inhaber von Röhrle Mobility, einem der führenden freien Porsche-Händler Deutschlands, haben sie zudem umfangreiche Marktkenntnis. In Gesprächen mit ihren Kunden bemerkten die beiden ein stetig wachsendes Bedürfnis nach individueller Gestaltung des Fahrzeuginnenraums.
Zur gleichen Zeit individualisierte ihr Freund, Digitalisierungs- und Marketingspezialist Jean-Philippe – ein leidenschaftlicher Porsche-Enthusiast – die Klappschalensitze seines Porsche 991 GT3 Touring. Dazu tauchte er mit dem erfahrenen Autosattler Dominic tief in die Materie ein. Jean-Philippe stellte fest, dass seine Arbeit nicht nur bei ihm selbst, sondern auch in seinem Freundeskreis großes Interesse weckte. Was als kleines gemeinsames Projekt startete, verbindet Jean-Philippe und Dominic seither täglich.
Dieses Zusammenspiel aus Lucas‘ und Niclas’ Marktkenntnis sowie Jean-Philippes praktischer Erfahrung im digitalen Produkt-Management und der Leidenschaft für Marketing führte zusammen mit Dominics langjähriger Erfahrung in der Autosattlerei zur perfekten Synergie. Gemeinsam erkannten sie das Potenzial ihrer gebündelten Fähigkeiten und gründeten Project Pepita.
Ihr Ziel ist es, das hochwertige Sattlerhandwerk mit moderner Technologie und Benutzerfreundlichkeit zu verbinden. So entstand ein Unternehmen, das für eine neue Art von Exklusivität im Innenraum von Porsche-Fahrzeugen steht – und dabei den ursprünglichen Geist der Marke bewahrt. Konzipiert und produziert wird hierbei ausschließlich in München – 100% Made in Germany.
Individualität und Benutzerfreundlichkeit verbinden – dafür steht Project Pepita. So soll eine neue Dimension der Fahrzeugindividualisierung ermöglicht werden. Besondere Interieurs sollen nicht nur für wenige Käufer von limitierten Sondermodellen zugänglich sein, sondern für alle Porsche-Fahrer. Die Umsetzung eines solchen Vorhabens auf dem klassischen Weg ist allerdings nicht ganz einfach.
Zunächst muss man einen guten Sattler finden. Beim ersten Besuch bespricht man die Auswahl der Stoffe und bestellt Muster. Danach misst der Sattler die Bezüge aus, was einige Tage dauern kann. Sobald die Proben da sind, fährt man wieder zum Sattler, um die endgültige Entscheidung zu treffen. Erst dann kann der Sattler den Stoff bestellen.
Dieser muss sich außerdem technisch mit dem Aufbau der verschiedenen Sitze auskennen. Schließlich erfordern Extras wie Sitzheizung oder eine etwaige Sitzbelegungsmatte einen entsprechend anderen Schaumstoff und auch einen anderen Polsteraufbau. Anschließend folgt ein weiterer Besuch für den Aus- und Einbau. Der Anspruch des jungen Teams von Project Pepita ist an dieser Stelle, den Prozess zu vereinfachen und mehr Leuten die Möglichkeit zur Individualisierung ihres Sportwagens zu geben.
Project Pepita setzt hier klar auf Digitalisierung und übernimmt die gesamte technische Arbeit im Hintergrund durch sein Know-how. So kann sich der Kunde voll und ganz auf das konzentrieren, was zählt: Die eigenen Sitze nach den persönlichen Wünschen gestalten. Und genau dafür entwickelte Project Pepita einen innovativen Online-Konfigurator.
Project Pepita ist aus dem Anspruch heraus entstanden, hochwertige und individuelle Sitzbezüge für Schalensitze leicht zugänglich und erschwinglich zu machen. Wir wollen Leben in Schalensitze bringen!
Niclas Röhrle
Dadurch ermöglicht Project Pepita es Porsche-Fahrern, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, Sitzbezüge nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten und diese Ideen passend zu den vorhandenen Sitzen sofort zu visualisieren. Das unterstützt die Entscheidungsfindung erheblich und bietet den Kunden Sicherheit bei der Wahl des perfekten Materials und Musters.
Mit dem innovativen Online-Konfigurator vereinfacht Project Pepita diesen Prozess deutlich. Der Konfigurator ermöglicht es, den aktuell verbauten Sitz eines Porsche-Fahrzeugs mit allen Details wie Lederfarbe, Zier-, Kedernaht und die passenden Sitzbezüge aus den verschiedenen Materialien und vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten zu visualisieren und individuell anzupassen. Damit setzt Project Pepita neue Maßstäbe.
Am Ende der Kette entsteht ein handwerkliches Produkt, das mit viel Liebe zum Detail auf dem Qualitätsniveau des Erstausstatters liegt.
Jean-Philippe Defiebre
Was sich für den Anwender leicht und intuitiv anfühlt, muss natürlich auch entsprechend bestell- und produzierbar sein. Das Team investierte viel Liebe und Zeit in die Recherche, wälzte unzählige Kataloge, testete unterschiedliche Materialien an den verschiedenen Sitzmodellen. So bauten sie eine Brücke zum Handwerk, den Lieferanten und den entsprechenden Prozessen.
Da viele GT-Fahrer leider noch nicht wissen, wie schnell und leicht das Wechseln der Sitzbezüge und Sitzkissen geht, setzt das Team auf Transparenz. Um das Thema den Interessenten so leicht wie nur möglich zugänglich zu machen, gibt es viele Informationen und Bilder entlang des Prozesses. Übrigens lässt sich beispielsweise auch eine Lordosenstütze für mehr Fahrkomfort nachrüsten. Auch flachere Sitzkissen sind möglich, um etwas tiefer im Auto zu sitzen.
Im ersten Schritt wählt der Nutzer seinen aktuellen Sitz in der entsprechenden Lederfarbe und seiner Kontrastnaht. Dadurch entsteht eine optimale Ausgangslage für die Individualisierung der Sitzbezüge. Der nächste Schritt ist die Wahl des gewünschten Materials. Dabei haben Nutzer die Wahl aus folgenden Optionen:
Je nach gewähltem Material gehen die weiteren Möglichkeiten in die Tiefe. Das gewebte Alcantara® & Leder bietet nahezu unendliche Möglichkeiten in der Veredlung. Im letzten Schritt kann der Nutzer entscheiden, ob er den Sitzbezug ohne Schaumstoff, mit unserem Premium Schaumstoff – der eine sehr hohe Rückstellkraft und Langlebigkeit bietet – oder den Original Porsche Schaumstoff wählen möchte.
Das Ergebnis ist ein vollständig visualisierter Sitz, der direkt im Konfigurator mit einem transparenten Preis versehen wird. Die gesamte Bestellung wird anschließend über ein integriertes Online-Shop-System abgewickelt. „Wir nehmen unsere Kunden damit von der Idee bis zur Umsetzung sprichwörtlich an die Hand und machen den Prozess damit so einfach und effizient wie möglich“, bringt es Luca Röhrle auf den Punkt.
Im Online-Shop von Project Pepita könnt ihr ab sofort Bestellungen aufgeben. Er bietet weltweiten Versand und auch die Möglichkeit, individuelle Anfragen zu stellen. Das Sortiment wird konsequent in die Tiefe und Breite erweitert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Einführung neuer Stoffe und weiterer Kombinationsmöglichkeiten bei gewebtem Alcantara® & Leder. Auch die Visualisierung für Klappschalensitze steht bald zur Verfügung. Die passenden Sitzbezüge sind schon jetzt bestellbar. Im stetig wachsenden Konfigurator wird das Team künftig auch weitere Sitzmodelle in das Programm mit aufnehmen.
Mit dem Porsche Zentrum 5 Seen und SSR Performance konnte Project Pepita bereits renommierte Vertriebspartner gewinnen und wird die nächsten Wochen an ausgewählte Händler herantreten, um auch am Point of Sale der Marke präsent zu sein. Und das ist erst der Anfang.
Elferspot Magazin